Dora Freiermuth – Installation „Homo sapiens illudens“ und andere Objekte

news 17_09_freiermuth

Im Artune in Frick zeigt Dora Freiermuth die Installation „Homo sapiens illudens“. Die Bezeichnung stammt vom italienischen „illudere“ und bedeutet „sich etwas vormachen, sich täuschen“. „Homo sapiens illudens“ ist ein Wortgebilde, das jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt und das – frei übersetzt – „der sich selbst täuschende Mensch“ heißt. Von dieser Spezies sind im Artune rund 100 Exemplare versammelt. Sie haben einige anatomische Merkmale gemeinsam: Sie sind gesichtslos, haben weder Arme noch Hände, weder Beine noch Füße, sind trotzdem elegant und würdevoll. Denn ihre Häupter sind erhoben. Keine Figur ist wie die andere. Jede ist ein Unikum, ein Unikat, ein Individuum. Dora Freiermuth hat für diese Figuren als Ausgangsmaterial Zeitungspapier, Blumendraht und mit Kaffeetropfen angereichertes Haushaltspapier verwendet. Ausser der raumgreifenden Installation sind einige kleinere Objekte aus dem Werk von Freiermuth zu sehen.