Franziska Gloor – Mathies Schwarze
Franziska Gloor: Bilder sind meine Sprache, Gefühle fliessen immer ein. Doch jeder soll sich beim Anschauen seine eigene Geschichte machen. Die Wärme des Feuers spüren ohne das wirklich lodernde Flammen erkennbar sind; eintauchen in die Tiefen des Ozeans, dabei ist gar kein Wasser in der Nähe. Die Acrylgemälde bestechen durch ihre Farben, ihre Tiefenwirkung. Sie strahlen eine grosse innere Ruhe aus, erzählen gleichzeitig aber auch von bewegten Geschichten, lassen Gefühle und Emotionen spüren. Gegenständliches braucht es in den meist in Rot- und Blautönen gehaltenen Bildern von Franziska Gloor nicht, der Betrachter spürt, versteht die Sprache der Werke auch so.
Mathies Schwarze: Durch das Tun begreife ich das Ziel, durch die Wiederholung komme ich der vollkommenen Form ein klein wenig näher.
Mathies Schwarze, war ein Meister im souveränen Umgang mit dem Material Ton. Die Meisterschaft im Drehen auf der Töpferscheibe, durch ständiges Wiederholen perfektioniert, und die Reduktion auf das Wesentliche und auf eine klare, bestechende Silhouette zeugen von hoher künstlerischer Qualität. Seine Keramik steht in der Tradition archaischer Formen persisch-, griechisch-, chinesisch- japanisch-, ägyptisch- und keltischer Gefässe. Aussergewöhnlich schön und eine Kunst für sich sind zudem die verwendeten Glasuren.