Heinz Picard: von “Paukersdorf nach Dingsda“ (Lesung)

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Heinz Picard, Texte und Kommentar
Stefan Picard, Gitarre

Heinz Picard hält Rückblick auf sein literarisches Schaffen.
Es begann mit „Pädalogik“, einer Sammlung von satirischen Texten über die Schule. Die Satire geht zurück auf einen altrömischen Dichter, der seine Texte mit einer Schale verglich, die verschiedene Früchte enthielt: süsse und saure, bittere und beissende. Auch Heinz Picard legt unter das Köstliche eine harte Nuss, ein Pfefferkorn, eine Paprikaschote. Aber seine Satire ist nicht bitterböse, sondern erheiternd und erfrischend.
Diesen Grundzug hält er bei, wenn er sich in der Folge von der „Schule“ löst und den Blick aufs „Ganze“ richtet. In der Sammlung „Im Himmel und auf Erden“ finden sich  heitere Texte mit märchenhaften Zügen, andere berichten von der vermeintlich sicheren Bühne unseres Lebens, deren Bretter oft morsch sind.

Die Bändchen über „Dingsda“ erzählen von Formen der Hilflosigkeit. Sie spannen den Bogen von unbeschwert bis ernst.